Karl Marx (1818-2018): Gestern und heute
Der 200. Geburtstag des deutschen Philosophen gibt Anlass für zahlreiche Forschungsinitiativen und Gedenkveranstaltungen in Europa. In Deutschland organisiert die Friedrich-Ebert-Stiftung gemeinsam mit dem Institut für Politikwissenschaft und Soziologie der Universität Bonn eine Reihe von interdisziplinären Vorträgen und Konferenzen über das Werk von Marx. Auch das Geburtshaus von Marx in Trier wurde von der FES zum diesjährigen Jubiläum saniert und eine neue Dauerausstellung feierlich eröffnet. In Frankreich veröffentlichte der Verlag La Découverte im April ein wissenschaftliches Gemeinschaftswerk über Marx, das die Rezeption seines Denkens interdisziplinär und historisch neu beleuchtet.
Das anlässlich dieses 200. Geburtstages von der Jean-Jaurès-Stiftung und dem Pariser Büro der Friedrich-Ebert-Stiftung organisierte deutsch-französische Treffen soll dazu beitragen, das Werk von Marx wieder zu entdecken und sich mit seiner Wirkungsgeschichte auseinanderzusetzen.
#marx2018
Siehe auch: https://www.fes.de/marx2018/
Mitschnitt der Veranstaltung (in französischer Sprache)
Panel 1: Rezeption und politischer Einfluss von Marx seit dem 19.Jahrhundert
Einleitung und Moderation: Jean Numa Ducange, Dozent an der Universität Rouen
mit
Thomas Meyer, emeritierter Professor für Politikwissenschaft an der Technischen Universität Dortmund, stellvertretender Vorsitzender der Grundwertekommission beim Parteivorstand der SPD
Mathieu Fulla, Wissenschaftler am Centre d’histoire von Sciences Po Paris
Elisa Marcobelli, Historikerin, Universität Rouen
Vorstellung des Karl-Marx-Hauses in Trier
Panel 2: Was hat uns Karl Marx heute noch zu sagen?
Einführung und Moderation: Henri Weber, Senator a.D., MdEP a.D.
mit
Pierre Bauby, Politikwissenschaftler
Paula Schweers, Autorin
Friedrich-Ebert-Stiftung
Büro Paris
41 bis, bd. de la Tour-Maubourg
75007 Paris
France