mercredi, 02.04.2025 - Paris

Deutsch-Französisches Gewerkschaftsnetzwerk zur Verteidigung der Demokratie

Strategischer Workshop

Programm

 

9h                         Grußworte

Adrienne Woltersdorf, Leiterin der Friedrich-Ebert-Stiftung Paris

Jean Grosset, Leiter des Arbeitskreises „sozialer Dialog“, Jean-Jaurès-Stiftung

 

9h10                     Warm-Up und Erwartungen

 

  • Vorstellungsrunde
  • Strukturierte Erwartungsabfrage

 

9h30                    Analyse und Erfahrungsaustausch: die Situation der Gewerkschaften in Deutschland und Frankreich

 

                            Input durch zwei Rechtsextremismus-Expert_innen

 

Nonna Mayer, CNRS-Forschungsleiterin, Centre d'études européennes et de politique comparée Sciences Po

Johannes Maximilian Kieß, stellvertretender Direktor, Else Frenkel-Brunswik Institut, Universität Leipzig

 

  • Welche Ziele verfolgen AfD und RN bei gesellschafts- und gewerkschaftsrelevanten Themen?
  • Welche sozialpolitische Dynamik begünstigt den jeweiligen Aufstieg von RN und AfD?
  • Welche Treiber bringen Wähler_innen im Arbeiter_innenmilieu dazu immer häufiger rechtsextreme Parteien zu wählen?  

                                  

10h                       Diskussion

 

10h30                   Vergleichender Blick auf die Branchen- und Betriebsebene

 

                            Beispiel aus Frankreich:

                            UNSA

                           

                            Beispiel aus Deutschland:

                            DGB

                                    

  • Welchen „typischen“ Herausforderungen begegnen Mitglieder und Mandatsträger_innen im Umgang mit Rechtspopulismus/-extremismus im Betrieb?
  • Wie gehen Arbeitnehmende und Gewerkschaften mit der zunehmend angespannten Lage am Arbeitsplatz um?
  • Wie stark werden Gewerkschaften als politische Akteur_innen wahrgenommen? Wie groß sind die Handlungsspielräume?

 

11h15                   Kampf gegen die extremen Rechten: Erfahrungen und Praktiken aus Frankreich und Deutschland

                           

                            Beispiele aus Frankreich:

                            CFDT, CGT

                           

                            Beispiel aus Deutschland:

                            DGB

 

  • Vorstellung einer erfolgreichen Maßnahme gegen REX (im Betrieb, in der Branche oder auf berufs- und branchenübergreifender Ebene) Was waren die Probleme und Erfolgsfaktoren? Ist die Maßnahme auf das Nachbarland übertragbar?  
  • Diskussion mit anschließender Fragenrunde darüber, welche Themen in den künftigen Sitzungen der Arbeitsgruppe diskutiert werden könnten.

 

11h45                   Diskussion

 

14h                       Wo können wir sinnvoll und stärkend zusammenarbeiten? Was unterscheidet die Lage in Frankreich und Deutschland? Diskussion über Themen und Arbeitsweise des Gewerkschaftsnetzwerkes

 

                            Ziel:

Was ist das strategische Ziel des Netzwerkes? Was erwarten die Gewerkschaftsorganisationen voneinander?

Was könnte der Mehrwert einer deutsch-französischen Strategie sein?  Welcher Abstimmungsprozess mit dem ETUC?

Welche konkreten Maßnahmen können / sollen daraus entstehen (PR-Aktionen, gemeinsame Initiativen, Mobilisierung von Partnern und Mitgliedern, etc.)?

 

Friedrich-Ebert-Stiftung
Bureau de Paris

41 bis, bd. de la Tour-Maubourg
75007 Paris
France

+33 (0) 1 45 55 09 96
info.france(at)fes.de

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