Wie kann die sozial-ökologische Transformation demokratisch gestaltet werden?
Ob Hitzerekorde, Naturkatastrophen oder Migrationen : es gibt handfeste Beweise dafür, dass der Klimawandel sich nicht nur über Zahlen und Prognosen definiert, sondern bereits Realität ist: die eines überhitzten Planeten. Zwar werden die Rufe nach ehrgeizigeren Maßnahmen immer lauter, doch die Gelbwesten-Proteste in Frankreich haben erneut deutlich gemacht, wie wichtig es ist, alle Bürger_innen den politischen Entscheidungsprozesse einzubeziehen. Mit der Einführung von Instrumenten wie dem Bürgerkonvent für das Klima in Frankreich oder den Transformationsräten in Deutschland haben die beiden Länder den Anspruch formuliert, die Bürger_innen - bei aller Kritik über deren konkrete Umsetzung - stärker in die Gestaltung der ökologischen Transformation einzubinden. Welcher Weg führt zum Ziel einer sozialvertraglichen, demokratisch legitimierten sozial-ökologischen Transformation, die der enormen Herausforderung beim Klimawandel gerecht werde? Und wie kann dieser Abstimmungsprozess auf verschiedenen Ebenen organisiert werden?
Programm
17h00 Begrüßung
Thomas Manz, Büroleiter, FES Paris
Léna Spinazzé, stellvertretende Leiterin des IDDRI
17h15 Erfahrungen und Ziele öffentlicher Akteure
Martin Hennicke, ehemaligerAbteilungsleiter Politische Planung in der Staatskanzlei NRW, Mitglied im Arbeitskreis Nachhaltige Strukturpolitik FES.
Barbara Pompili, Abgeordnete der Nationalversammlung, Umweltministerin a.D.
17h45 Überlegungen zur Rolle der Sozialpartner
Romain Descottes, Referent, internationale Abteilung, zuständig für neue Arbeitsformen und das Verhältnis zwischen Umwelt- und Gewerkschaftspolitik, CGT
Frederik Moch, Abteilungsleiter Struktur-, Industrie- und Dienstleistungspolitik, DGB-Bundesvorstand
18h15 Debatte
Moderation: IDDRI & FES
19h00 Ende der Veranstaltung
Simultanübersetzung deutsch-französisch
Friedrich-Ebert-Stiftung
Bureau de Paris
41 bis, bd. de la Tour-Maubourg
75007 Paris
France