01.10.2021

Analysen zur Bundestagswahl

Eine historische Bundestagswahl mit einem roten Comeback

Die Bundestagswahl 2021 stellte gleich in mehrfacher Sicht eine historische Besonderheit dar. Erstmalig (abgesehen von der ersten Bundestagswahl im Jahr 1949) trat kein Bundeskanzler, keine Bundeskanzlerin zur Wiederwahl an. Außerdem stellten drei Parteien eine_n Kanzlerkandidatin/-kandidaten auf. Hinzu kommt, dass der Wahlkampf während einer Pandemie stattfand, was einerseits direkte Auswirkungen auf die Durchführung der Wahlkampagnen hatte und andererseits auch die Fähigkeiten zum Krisenmanagement in den Fokus rückte.

Diese Besonderheiten gepaart mit dem Rückzug von Angela Merkel nach 16 Jahren im Kanzleramt, der globalen Herausforderungen durch den Klimawandel und der sich daraus ergebenden Notwendigkeit einer sozial-ökologischen Transformation des Wirtschaftssystems machten die Bundestagswahl 2021 zu einer Richtungswahl.

Wem wird von den Wähler_innen in diesen unsicheren Zeiten die Regierungsführung zugetraut? Wer führt Deutschland aus der Corona-Pandemie und leitet die notwendigen Schritte ein, damit im Land auch in Zukunft Wohlstand und sozialer Zusammenhalt gewährleistet ist?

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