Wednesday, 02.02.2022 - 18-19:30 Uhr, Online

„Neue Partnerschaft“? Auf der Suche nach einer deutsch-französischen Strategie für globalen Frieden und Sicherheit

Podiumsdiskussion in Kooperation mit dem CERC

Seit der Unterzeichnung des Élysée-Vertrags von 1963 ist die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich im zivilgesellschaftlichen und kulturellen Bereich sehr eng, doch die Abstimmung in Sicherheitsfragen oder über eine gemeinsame Gestaltung der Zukunft Europas ist keineswegs selbstverständlich. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat in diesem Zusammenhang das Ziel ausgegeben, die deutsch-französischen Beziehungen zu revitalisieren und eine „neue Partnerschaft“ zwischen Paris und Berlin zu begründen. Der Referenzpunkt soll der Vertrag von Aachen aus 2019 mit seinem Bekenntnis zu einem starken, zukunftsfähigen und souveränen Europa sein.

In der Veranstaltung diskutierten Jean-Marc Ayrault und Heiko Maas darüber, ob die bestehenden außen- und sicherheitspolitischen Kooperationsformate den aktuellen Herausforderungen gewachsen sind und welche Impulse von der französischen EU-Ratspräsidentschaft ausgehen können. Nicht zuletzt mit Blick auf die Krise an der ukrainisch-russischen Grenze muss gefragt werden, wie nationale Alleingänge vermieden werden können und eine neue europäische Sicherheitsarchitektur von Deutschland und Frankreich aus befördert werden kann.

Grußwort:
Prof. Dr. Birgit Münch, Prorektorin für Internationales der Universität Bonn

Einführung:
Prof. Dr. Frank Decker, Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie, Bonn

Impuls von Ulrike Guérot, Professorin für Europapolitik an der Universität Bonn

Diskutanten:
Jean-Marc Ayrault, ehemaliger französischer Premier- und Außenminister Frankreichs

Heiko Maas, Mitglied des Deutschen Bundestages und ehemaliger Bundesminister für Auswärtiges

Moderation: Andreas Noll, DLF/Bonn

 

Deutsch-Französische Simultanübersetzung

Flyer

Friedrich-Ebert-Stiftung 
Büro Paris

41 bis, bd. de la Tour-Maubourg
75007 Paris
France

+33 (0)1 45 55 09 96

info.france(at)fes.de