Zuversicht vs. Protest in Krisenzeiten
Unsere Gegenwart ist geprägt von einer Vielzahl von Krisen - von der Klimakrise über die Covid-Pandemie bis hin zum Aufflammen der Inflation und der Rückkehr des Krieges nach Europa. Selbst die Demokratie, so wie wir sie kennen, wird zunehmend in Frage gestellt. Bei vielen Bürgerinnen und Bürgern führt diese Situation zu einem tiefen Gefühl von Unsicherheit und schürt Unzufriedenheit und Protest. Manche befürchten angesichts der vielfältigen und sich zuspitzenden Probleme und Herausforderungen einen „heißen Herbst“. Wie realistisch ist die Gefahr, dass sich Unsicherheit und Unzufriedenheit in neuen Protestwellen Luft machen? Wie wirkt sich diese Situation auf unser Zusammenleben, unsere Einstellungen und unsere Werte aus? Wie können wir die Entwicklung einer solidarischen und demokratischen Gesellschaft von morgen fördern? Wie kann es gelingen, auch in der aktuellen Krisenzeit wieder Zuversicht zu gewinnen?
Programm
19h00 Begrüßung
Christiane Deussen, Direktorin, Heinrich-Heine-Haus
Thomas Manz, Leiter des Pariser Büros der Friedrich-Ebert-Stiftung
19h15 Impulse
Frédérico Vargas, stellv. Leiter der Abteilung Politik und Meinung des Meinungsforschungsinstituts Ipsos
Nils Meyer-Ohlendorf, Leiter des International and European Governance Programm des Ecologic Institute, Berlin
Laurence de Nervaux, Direktorin, Think Tank More in Common, Paris
Moderation: Birgit Holzer, Journalistin und Frankreich-Korrespondentin für mehrere deutsche Zeitungen
20h15 Debatte mit dem Publikum
21h00 Ende der Veranstaltung
Deutsch-französische Simultanübersetzung