Europas wirtschaftliche Souveränität
Die Covid-19 Pandemie hat sowohl in Europa als auch global eine schwere Wirtschaftskrise ausgelöst. Pandemiebedingte Produktionsrückgänge führten weltweit zu Versorgungsengpässen sowohl bei Endprodukten als auch bei Vorprodukten. Vor diesem Hintergrund haben Confrontations Europe und die Friedrich-Ebert-Stiftung Raum für einen deutsch- französischen Austausch zu der Frage geben, ob und ggfs. wie eine Re-europäisierung von Wertschöpfungsketten die Resilienz der europäischen Wirtschaften stärken und zu mehr ökonomischer Souveränität führen kann.
Wo liegen Gemeinsamkeiten und Differenzen mit Blick auf die Debatte um eine neue Industriestrategie der EU? Wie kann ein Rückfall in wirtschaftlichen Nationalismus verhindert werden? Welche Strategien wären neben bzw. anstelle der Rückverlagerung von Produktion geeignet, die wirtschaftliche Souveränität Europas zu stärken? Und welche gemeinsamen Initiativen zwischen Deutschland und Frankreich wären anzustreben?
Begrüßung
Michel Derdevet, Vorsitzender von Confrontations Europe & Bruno Bousquié, Managing Partner, EY-Parthenon France
Thomas Manz, Leiter der FES Paris
Input: Leitlinien und Ziele der französischen EU-Präsidentschaft
Jacques Maire, Abgeordneter der französischen Nationalversammlung, Mitglied im Auswärtigen Ausschuss, stellv. Vorsitzender der Arbeitsgruppe „Standort Frankreich“
Kommentare
Gabriele Bischoff MdEP, Mitglied im Ausschuss für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten
Louis Schweitzer, hoher Beamter, ehemaliger Vorsitzender von Renault und Initiative France
Stefan Körzell, geschäftsführendes Vorstandsmitglied, DGB
Diskussion mit den Teilnehmer_innen
Moderation: Pervenche Berès, MdEP